Volle Fahrt voraus – Segelfreizeit des Schulzentrums Am Stoppenberg

Seit mehr als 20 Jahren gehören sie zum Angebot unseres Schulzentrums: die Ferienfreizeiten, die die Schulsozialarbeiter für interessierte Schülerinnen und Schüler der Geschwisterschulen anbieten.

Weil’s viel Spaß macht, abwechslungsreich ist und für alle immer wieder spannende Erlebnisse bereithält, ging es auch in diesem Jahr wieder an Bord zweier Segelschiffe in den Niederlanden. Für eine Woche waren der Zweimaster „Iselmar“ und der Dreimaster „Novel“ die Heimat für 58 Schülerinnen und Schüler und deren fünf Begleiterinnen und Begleiter. Ausgestattet mit Kabinen, Aufenthaltsraum, Küche und Sanitäranlagen boten diese Schiffe alles, was man braucht.

Und dann waren da natürlich noch Masten, Segel, Taue und jede Menge nautisches Zeug. Damit alle wussten, was im Verlauf eines Seetages zu tun ist und welche Taue man zieht und welche man besser in Ruhe lässt, gab es an Bord der Schiffe wie immer am Montagmorgen eine gründliche Einführung. Nachdem alles erklärt war, ging’s hinaus aufs IJsselmeer. Schnell merkten alle, das Segeln eine Teamveranstaltung ist. Ohne gemeinsame Anstrengungen und Unterstützung hätte niemand eines der großen Segel setzten oder festzurren können.

Alles funktionierte und der Wind trieb unsere Schiffe zum Zielhafen in Stavoren. Zum Glück war noch etwas Zeit und alle konnten sich noch etwas in dem kleinen Städtchen umsehen.

Am Dienstag stand die Insel Texel als Ziel fest. Wir schleusten vom IJsselmeer auf die Waddenzee und von nun an waren auch Gezeiten und Untiefen für unsere Skipper interessant. Für uns hieß da immer wieder kreuzen, um auf Kurs zu bleiben. Bei Wenden und Halsen mussten alle auf den Posten sein. Taue mussten gelöst und nach dem Umschlagen der Segel wieder angezogen werden. Das Wetter war zwar wechselhaft, größere Regenschauer blieben uns aber erspart. Stattdessen gab es am Horizont immer wieder farbenprächtige Regenbogen zu sehen. Ein wirklich schönes Naturschauspiel!

Nach einem etwas kürzeren Abend auf Texel (die Zeit hatte nur noch zum schnellen Einkauf vor Ladenschluss gereicht) setzten wir am Mittwoch wieder Kurs auf’s IJsselmeer und den Hafen von Medemblick. Der Nordwind beschleunigte die Schiffe und so war diesmal wieder Zeit zum Bummel im Örtchen.

Für die beiden begleitenden Sozialarbeiter bot der Donnerstag dann tatsächlich eine Überraschung: Den Hafen von Hoorn hatten beide bisher auf den vielen Segeltouren noch nie angesteuert. Vom Ijsselmeer ging es vorbei an Enkhuizen ins Markermeer und dann nach Hoorn. Eine nette kleine, historische Stadt, die die Besatzungen beider Schiffe ausgiebig kennenlernen konnten. Ein schöner letzter Abend an Bord folgte, denn am Freitag war der Kurs nach Enkhuizen vorbestimmt.

Gegen Mittag kamen wir an dem Steg an, an dem unsere Reise am Sonntag begonnen hatte. Das Gepäck wurde an Land gebracht, die Schiffe gereinigt und nach einem gemeinsamen letzten Snack galt es, sich von den Besatzungen der Schiffe zu verabschieden. Der Bus war zwischenzeitlich eingetroffen und dann hieß es: „Zurück zum Stoppenberger Heimathafen!“

                                                         

Wir hatten eine sehr schöne Woche auf zwei großartigen Schiffen mit tollen Crews! Wir bedanken uns bei allen, die uns in der Vorbereitung und Durchführung der Tour unterstützt haben. Vor allem bei unseren weiblichen Teamerinnen, die einmal mehr ihren Urlaub eingesetzt hatten, um uns zu begleiten.

Holger Sieg, Markus Schumacher

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