Endlich wieder Altenberg!!! Nach mehreren Jahren Abstinenz (Corona, mangelnde Anmeldungen, u.ä.) war es jetzt endlich wieder soweit. Bereits zum neunten Mal machte sich eine Pilgertruppe vom Stoppenberg auf, um die Aussendungsfeier des Altenberger Friedenslichts mitzuerleben. Die Reise begann für 16 Pilgerinnen und Pilger bereits am Dienstag, dem 29.04.25.
Die vollgepackten Fahrräder (KEINE E-Bikes!!! J) standen nach der Mittagspause vor der Schultür bereit. Neben dem persönlichen Gepäck, dass jede und jeder eigenständig transportieren musste, wurden auch noch die schuleigenen Zelte auf den Gepäckträgern verzurrt und so ging es gegen 14.45 Uhr los. Zunächst in Richtung Hattingen. Bei allerbestem Wetter war die erste, kurze Etappe perfekt zum „Einfahren“ geeignet. Auf dem Campingplatz Ruhrbrücke wurden wir sehr freundlich empfangen. Eine Wiese für unsere Zelte war bereits reserviert und so konnten wir nach dem Aufbau einen sehr entspannten Abend an den Ufern der Ruhr verleben. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Forch, die uns Grills, Grillgut und Getränke für diesen ersten Abend zum Campingplatz brachte!!! Wir waren bestens versorgt!
Der zweite Tourtag begann nach dem unerbittlichen Weckruf des Schulsozialarbeiters gegen 8.00 Uhr. Nach einem einfachen Frühstück wurde wieder alles verpackt und gegen 9.15 Uhr setzte sich unsere Truppe wieder in Bewegung. Jetzt ging’s zunächst in Richtung Wuppertal über eine ehemalige Bahntrasse. Einigen von uns ahnten an dieser Stelle bereits, was es bedeutete, dass die Tour uns ins BERGISCHE Land führte…
Deutlich steiler wurde es nämlich auf dem Wegstück von Wuppertal nach Remscheid-Lennep. Da die Strecke uns aber bei wiederum bestem Wetter über Nebenstraßen, Feldwege und vor allem durch eine wunderschöne Natur führte, meisterten am Ende alle den Weg problemlos. Ab Lennep ging`s über eine ehemalige Bahntrasse wieder sehr entspannt weiter. Lediglich die letzten Kilometer, kurz vor dem Ziel, führten uns am Rande der B51 entlang. Nicht sooooo hübsch aber leider unvermeidlich. Belohnt wurden wir für unseren Einsatz, indem wir gegen 17.30 Uhr als eine der ersten Gruppen am Altenberger Dom eintrafen und freie Auswahl für den Aufbauplatz unseres Camps hatten. Vorausschauend hatten wir schon auf dem Weg für 18.30 Uhr Pizzableche zum Dom bestellt. Einer Stärkung nach getaner Arbeit stand also auch nichts mehr im Wege.
Am Abend genossen wir das reichhaltige Programm, dass in und um den Dom angeboten wurde. Diverse Spiel- und spirituelle Angebote standen zur Auswahl. Um 23.00 Uhr besuchten viele von uns auch die Vigilfeier mit der offiziellen Entzündung des Friedenslichts. Nach einer etwas kürzeren Nacht trafen wir uns nach dem Frühstück am 01. Mai zur Heiligen Messe im Dom. Ein sehr schöner Gottesdienst, der mit der Aussendung des Friedenslichts abschloss. Für uns hieß es jetzt: die mittlerweile getrockneten Zelte zusammenpacken, gemeinsames Eintopfessen und dann auf zum Rückweg in Richtung Heimat.
Diesmal wählten wir die etwas flachere Strecke über Leverkusen, Düsseldorf und Ratingen. Einige nutzen das Angebot und bestiegen schon unterwegs mit den Rädern die S-Bahn. So wurde die Fahrstrecke etwas abgekürzt. Viele fuhren aber auch „bis zum bitteren Ende“ und erreichten so am späteren Abend, meist gegen 21.00 Uhr ihr Zuhause. Je nach Länge der Rückfahrtstrecke hatten am Ende der Tour alle in etwa 160 Kilometer in den Beinen. Eine Leistung, auf die jede und jeder durchaus stolz sein kann. Ein riesen Lob und Dankeschön an alle, die sich auf diese Pilgertour eingelassen und die uns unterstützt haben. Es war großartig und am Ende war’s sogar eine Tour ohne einen einzigen platten Reifen…
Für das Altenbergteam, Markus Schumacher