Zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 nahm unser Gymnasium auf Initiative von Frau Todenhöfer erstmalig an der Juniorwahl teil. Das bundesweite Projekt wurde 1999 in Berlin aus der Taufe gehoben, ist das größte seiner Art, wissenschaftlich abgesichert und seit vielen Jahren fest in der deutschen Schullandschaft etabliert.
Unsere Schüler*innen konnten in der Woche vom 17.02.-21.02.2025 ab Klasse 7 in diesem Rahmen demokratische Teilhabe hautnah erfahren – sozusagen die praktische Anwendung der ansonsten eher theoretischen Unterrichtsinhalte.
Zur Vorbereitung gehörte die gemeinsame Organisation der Wahl durch die Schülerschaft und das Kollegium, beispielsweise die Erstellung von Wahllisten und die Verteilung von Wahlbenachrichtigungen. Und natürlich will auch gelernt sein, wie und wo man sich im Vorfeld der Wahl am besten informiert, um guten Gewissens seine Kreuzchen setzen zu können.
Die Wahl selbst erfolgte so realistisch wie möglich: Die Aula fungierte in der Woche vor der Bundestagswahl als detailgetreues Wahllokal. Wahlhelferinnen und -helfer aus den Klassen 8 und 10 sorgten für einen reibungslosen Ablauf, gewählt wurde auf realitätsgetreuen Wahlzetteln (die inhaltlich denen der 299 Wahlkreise entsprachen) in Wahlkabinen, der Wahlzettel musste in eine versiegelte Wahlurne geworfen werden – eben alles wie im richtigen Leben.
Für die fleißigen Helferinnen und Helfer hieß es dann am Freitagnachmittag: Wahlurnen öffnen, auszählen, prüfen, nachzählen, amtliches Endergebnis festhalten: Mit 23,9% gewann die SPD die Juniorwahl am Stoppenberg - knapp vor der Partei Die Linke mit 22,6%.
Und das Fazit zu unserer ersten Juniorwahl am GAS?
- rege Teilnahme: Check.
- Ein zentrales Element einer jeden Demokratie praktisch erlernt: Haken dran.
- In Zukunft wieder dran teilnehmen: Auf jeden Fall!
Zum Abschluss ein ganz großer Dank an alle, die das Projekt und damit auch das Demokratielernen an unserer Schule unterstützt haben!