Bis zur letzten Minute wurden Vorbereitungen getroffen, Schülerinnen und Schüler aller Klassen waren damit beschäftigt, ihre Stände auszurüsten, Lehrerinnen und Lehrer sorgten für Wechselgeld und weiter wichtige Utensilien. Die Hausmeister, Herr Schumacher und Herr Bungarten beantworteten Fragen zum Ablauf und lösten letzte Probleme. Das Technikteam hatte sehr gute Vorarbeit geleistet und alle Stände mit Strom versorgt, so dass es zu keinen Problemen technischer Art kam. Dann, um Punkt 13.00 Uhr, wurde der diesjährige Weihnachtsmarkt mit den Klängen unserer Big Band eröffnet.
Und in den folgenden 60 Minuten füllten sich die Räumlichkeiten unserer Schule mehr und mehr. Parkplätze wurden Mangelware. Und Sitzplätze in der Aula ebenfalls. Dort befand sich nämlich wie in jedem Jahr das große Café mit vielfältigen Versorgungsmöglichkeiten.
Viele Gäste eilten sofort durch die Hallen, um ein begehrtes Adventsgesteck am Stand im Speisesaal zu ergattern. Andere hielten im Eingangsbereich an, um sich erst einmal ein Erfrischungsgetränk zu kaufen. Im Laufe der Zeit bildeten sich lange Schlangen an den Versorgungsständen, die wir außerhalb auf dem Schulhof untergebracht hatten. Noch nie waren so viele Ehemalige vor Ort wie in diesem Jahr, das war die Einschätzung mehrerer Kolleginnen und Kollegen, die einen guten Gesamtüberblick über viele Jahre Weihnachtsmarkt haben. Immer wieder wurden wir angesprochen, weil jemand auf der Suche nach seinem ehemaligen LK-Lehrer war, immer wieder traf man Kolleginnen und Kollegen, die aus dem Ruhestand heraus mal wieder den Stoppenberg besucht haben. Und viele Kolleginnen und Kollegen waren mit ihren kleinen Kindern vor Ort. Das war natürlich für die Schülerinnen und Schüler etwas Besonderes. Auch Besuche aus der Elternzeit und Besuche von erst vor Kurzem verabschiedeten Kolleginnen fanden statt. Es war sozusagen ein großes Stoppenberger Familientreffen.
Die Stimmung war gut und die Zeit verflog, so dass um 17.00 Uhr, als die Schlussmelodie "Wer hat an der Uhr gedreht...?" durch die Lautsprecher erschallte, viele Gäste überrascht waren. Sie wären noch gerne länger geblieben. Doch nach vier Stunden intensivem Weihnachtsmarkt plus weiteren Stunden intensiver Vorbereitungszeit waren wir Veranstalter froh, dass dieses rundum gelungene Fest einem guten Ende zusteuerte. Denn am Ende musste natürlich noch aufgeräumt werden.
Am Montag wird niemand für möglich halten, dass am Freitag zuvor eigentlich nicht mehr viel an den normalen Schulbetrieb erinnert hat.
Das ist in jedem Jahr das Wunderbare: Viele Hände, schnelles Ende. Das klappt gut, vor allen Dingen, weil unser Schulsozialarbeiter die vielen Hände gekonnt dirigiert und motiviert.
Vielen Dank an alle Gäste aus nah und fern! Vielen Dank allen Helfern unserer Schulgemeinde, vielen Dank an unsere Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir haben mal wieder gezeigt, dass wir als Team unheimlich gut agieren. Ein schönes Gefühl, eine wichtige Erkenntnis. Freuen wir uns gemeinsam auf die weiteren Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit!
Text: Rüdiger Göbel
Fotos: Kathrin Schröter