Sport am Stoppenberg
img_1038Seit vielen Jahren haben die Ora et labora-Tage am Schulzentrum Am Stoppenberg einen festen Platz.
Angeboten für interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 der drei Geschwisterschulen, bietet sich im Rahmen der Projekttage die Möglichkeit in komprimierter Form das Lebensmotto „beten und arbeiten“ hautnah zu erleben.
Gemeinsam mit den Schulsozialarbeitern und den Schulseelsorgern bilden die Schülerinnen und Schüler eine Lebensgemeinschaft, die drei Tag intensiv miteinander verbringt. Die „Arbeit“ stellt in diesen Tagen der ganz normale Schulalltag dar, hinter „Beten“ verbirgt sich ein organisiertes Nachmittags- und Abendangebot.


Unter dem Motto „Helfende Hände“ konnten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr vom 14. bis 16. März Menschen kennenlernen, die Hilfen in kirchlich getragenen Einrichtungen anbieten. Oft tun sie dies aus einer religiösen Motivation heraus.
Nach einer kurzen Einleitung am Mittwoch machte sich die Gruppe auf den Weg, im Rahmen einer alternativen Stadtführung zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln diese Helfer aufzusuchen.
Es gab viel Interessantes über die Arbeit der Missionarinnen der Nächstenliebe (bekannter als „Mutter Theresa Schwestern“), die Tätigkeiten der Bahnhofsmission, das Essener Babyfensters oder das Frauenwohnheim des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF) zu erfahren. Für viele Schülerinnen und Schüler waren das Einrichtungen, über deren Arbeit nur wenig oder auch gar nichts bekannt war.
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an all unsere Gesprächspartnerinnen und -partner, die uns zu ungewöhnlichen Zeiten und oft deutlich nach ihrem eigenen Dienstende zur Verfügung standen und uns Einblick in ihre Tätigkeiten ermöglichten!
Bei so viel Information und Interesse wundert es nicht, dass der erste Tag der Ora et labora-Tage erst gegen 23.00 Uhr mit dem gemeinsamen Abendgebet im COM-Gebäude endete.

Etwas verschlafen aber gut gelaunt begann der zweite Tag wieder im COM-Gebäude mit einem gemeinsamen Morgengebet. Gestärkt gingen alle Beteiligten nach dem gemeinsamen Frühstück (der Schulküche vielen Dank für die Unterstützung!!!) nun zunächst ihrem normalen „Tagesgeschäft“ nach.
Um 16.30 Uhr sollte dann die zweite thematische Einheit beginnen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Hilflosigkeit und das „sich auf fremde Hilfe einlassen müssen“ am eigenen Leib zu erfahren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Essener Johanniter rückten an, um die „verunfallten“ Schülerinnen und Schüler zu versorgen. Zwei Faktoren verliehen der Aktion in diesem Jahr zusätzliche Spannung: die Schülerinnen und Schüler wurden mit großem Aufwand geschminkt um die fiktiven Verletzungen realitätsnah darzustellen, außerdem war die Übung für die Kräfte der Johanniter in diesem Jahr eine sogenannte Alarmübung. Nur die Organisatoren waren über die Übung informiert, alle anderen Retter mussten sich auf eine unbekannte Schadenslage einstellen.
Um der angenommenen „Explosion im Chemieunterricht“ gerecht zu werden, hatten die Johanniter tatsächlich so einiges in Bewegung gesetzt. Insgesamt knapp 30 Rettungsdienstfahrzeuge mit 63, größtenteils ehrenamtlichen  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fanden sich binnen kurzer Zeit im Mühlenbruch und auf dem Schulgelände ein. Der Aufmarsch der mit Blaulicht und Martinshorn anrückenden Fahrzeuge blieb natürlich nicht unentdeckt. Erste besorgte Anrufer aus Stoppenberg konnten aber vom Hausmeister des Gymnasiums beruhigt werden: „Alles nur eine Übung!“
Schnell standen Zelte zur Versorgung der Patienten, im Foyer des Gymnasiums entstand ein Betreuungsplatz für Leichtverletzte, andre Betroffene wurden mit Kranken- und Rettungswagen in ein fiktives, nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Sogar die mobile Küche war im Einsatz und sorgte für das leibliche Wohl sowohl der Retterinnen und Retter als auch der Mimen.
Am Ende der Übung stand fest, dass die Schülerinnen und Schüler eine Erfahrung machen konnten, die sie unter so ungefährlichen Rahmenbedingungen vermutlich so schnell nicht mehr machen werden. Für die beteiligten Rettungskräfte bot sich eine gute Gelegenheit, Wissen und Handgriffe in einer Übung anzuwenden und  Dinge wie Einsatztaktik oder Verhalten im Einsatzfall zu überprüfen.
Wir danken den Johannitern einmal mehr für diese großartige, mit unglaublich viel „manpower“ durchgeführte Unterstützung während der Ora et labora-Tage.

Die Reflexion der Übung und das Abendgebet am Donnerstag rundeten den zweiten, ereignisreichen Tag ab. Eine Nacht, ein gemeinsames Morgengebet und ein Frühstück später endete der thematische Teil der Tage am Freitagmorgen. Nun war nur noch der letzte „Arbeitsteil“ – der Unterricht am Freitag zu absolvieren.
Für alle Beteiligten stand fest, dass die Ora et labora-Tage auch in diesem Jahr eine tolle und erfolgreiche Aktion waren. Ein Erlebnis, das auch anderen dringend empfohlen werden kann.

Im kommenden Schuljahr werden die Ora et labora-Tage allerdings exklusiv für die Schülerinnen und Schüler ausgerichtet, die im Herbst nach Santiago de Compostela pilgern. Sie dienen dann der thematischen Vorbereitung der Pilgerreise.

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123RF Stock Foto

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