In der letzten Woche der Sonderausstellung „1914 - Mitten in Europa“ des RuhrMuseums – unserem langjährigen Bildungspartner – tauchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Dr. Kleintjes und mir als Geschichtslehrerin in die Vergangenheit ein. Leider blieb die von allen sehnsüchtig erwartete Fahrt mit der Standseilbahn aus, da diese auf Grund technischer Problem außer Betrieb war.
Die Ausstellung spannt den Bogen von den Erfindungen des späten 19. Jahrhunderts, die vor 1914 zunächst eine Fortschrittseuphorie auslösten, bis zum Ende der Weimarer Republik.
So erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur vom Alltag im Kaiserreich, der mit seinem Militarismus den Weg für den Krieg bereitete, sondern auch vom Alltag an der Front und der Heimatfront sowie von den Auswirkungen auf die Nachkriegsgesellschaft. Dabei zeigte die Klasse ihr Interesse nicht nur durch disziplinierte und engagierte Mitarbeit bei der Führung, sondern auch nach der Führung haben sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal auf den Weg durch die Ausstellung gemacht – zu für den einzelnen besonders interessanten Objekten.
Übrigens ist unsere Redewendung „08/15“ auf das deutsche Maschinengewehr des Baujahres 1908 bzw. 1915 bezogen, das mit seinen 450 Schuss in der Minute flächendeckend alles Leben auslöschen konnte.
K. Börgers-Habig