Erinnerungen von Ehemaligen
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Frank Büscher samt Ehefrau im Jahr 2000

Zum Gymnasium am Stoppenberg kam ich im Jahre 1968. Damals hätte es eigentlich Gymnasium Katernberg heissen sollen, da sich die Schule im tiefsten Katernberg befand und aus einer Reihe Baracken bestand. Als Huttroper war fuer mich die Anfahrt sehr lang; zuerst ging es mit dem 60er (heute 160er) zur Ernestinenstrasse und dann mit der 7 oder 17 über den Abzweig in Richtung Gelsenkirchen. Unser erster Klassenlehrer war Herr Dohr, ein Kunstlehrer.

Herr Dohr war sehr nett und hatte viel Talent. Einige Jahre später hat er leider die Schule verlassen.

Ein Jahr später fand der grosse Umzug zur Kapitelwiese und damit auch das Ende der Pionierzeit statt. Nach dem Barackenleben kam uns der Neubau im Mühlenbruch natürlich sehr luxuriös vor. Unser Klassenlehrer war Herr Studienassessor Werner Sommer. Herrn Sommer verdanke ich sehr viel. Er war sehr geduldig und hilfreich, und er hatte unseren Haufen - die 6b hatte an die 40 Schüler - voll unter Kontrolle. Koedukation gab es damals weder in der Unter- noch in der Mittelstufe. Während der "Sommerzeit" war die Klasse in RWE- und S04-Anhaenger geteilt (Herr Sommer selbst ging regelmässig zu RWE-Heimspielen). Der RWE war allerdings schon auf dem absteigenden Ast, was den Schalkern natürlich recht war. Während der Adventszeit hat uns Herr Sommer häufig Kurzgeschichten vorgelesen. Ich erinnere mich noch heute gerne an Heinrich Bölls "Und das nicht nur zur Weihnachtszeit."

Im 10. Schuljahr mußte ich eine Ehrenrunde drehen. Meine Zensuren in Mathe, Latein und Französisch waren einfach zu gut. Es stellte sich allerdings schnell heraus, daß dies das Beste war, was mir passieren konnte. Meine Zensuren in Mathematik verbesserten sich sofort. Herr Fromme, unser Mathematiklehrer, war hervorragend (obwohl er mich und einige Mitschüler regelmäßig beim Rauchen erwischte). Latein und Biologie hatte ich bei Herrn Burauen, der nicht nur viel Fachwissen, sondern auch einen guten Sinn für Humor und viel Geduld hatte. Herr Burauen war ein Fan der Beatles, was ihn natürlich noch sympathischer machte.

Dann geschah das Unfaßbare. In der 11. Klasse kamen Mädchen in unseren Kurs. Aber alles in allem veränderte dies unsere Welt nur wenig. Wir haben uns schnell an einander gewöhnt und sind gute Freunde geworden.

frank1978
Frank Büscher im Jahr 1978

In der 11. Klasse wählte ich Englisch und Geschichte als Leistungskurse. Englisch hatte ich bei Frau Lichius. Damals hätte ich es wahrscheinlich nicht zugegeben, aber unter meinen Lehrern hatte Frau Lichius wohl den groeßten Einfluss auf meine Karriere und mein Leben. Sie arbeitete sehr hart und war ein grosses Sprachentalent. Wir sind noch heute gute Freunde. Im Sommer 1978 machte ich mein Abi und ging in die USA. Ich wollte nur ein Jahr dort studieren, aber jetzt sind es schon über 22 Jahre geworden. Wenn ich mich in Deutschland befinde, besuche ich den Stoppenberg immer sehr gerne. Für mich wird er immer mit guten Erinnerungen verbunden sein.

Alles Beste,

Frank

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