Erinnerungen von Ehemaligen
Frank Heuer Schüler 1974- 1980


Hallo Ute, Thomas, Thomas, Janez, Daniela, Martina, Martina, Ludger, Stefan, Wolfgang, Andrea, Babette, Georg, Paul, Uli, Martin, Martin, Dorothée

ein Hallo an alle, deren Namen ich nun leider nicht parat habe,
ein ganz besonderes Hallo an Brigitte, die Weihse. ;o)

Vor einiger Zeit bin ich auf die Homepage unseres Gymnasiums am Stoppenberg geraten und habe gespannt auch die Ehemaligenliste durchstöbert. Dort bin ich erfreulicherweise auf einige mir noch bekannte Namen gestoßen. Mit den Menschen hinter diesen Namen habe ich zum Teil Kontakt aufnehmen können (es dürfen gern noch mehr werden!). Unter anderem auch mit Martina, die ebenfalls einen „wasgeworden“-Beitrag eingestellt hat. Dieser wiederum hat mich dazu animiert, hier ebenfalls ein paar Zeilen zu hinterlassen.

Ich besuchte unser GaS in den Jahren 1974 bis 1980 - leider für eine viel zu kurze Zeit. Zunächst die Klassen 5 – 8 mit Brigitte Weihs als Klassenlehrerin, anschließend die Klassen 8 – 9 (jajaa...;) bei Frau Lammert, bevor ich Essen und dem Stoppenberg familienbedingt den Rücken kehren musste und nach Gronau ins Münsterland zog.

Die Jahre am Stoppenberg waren für mich alles, „was das Herz begehrte“. Sie waren schön, anstrengend, schwierig, lustig, traurig, langweilig, freundschaftlich, hässlich, unterhaltsam, stressig, familiär, spannend, erholsam, interessant, romantisch. Für mich also genau so wie für Euch.

Besonders aber waren sie prägend! Meine Kinder sind inzwischen in einem Alter, in dem sie den gleichen Schultyp, nicht aber die gleiche Schulform, wie wir damals besuchen. Aus ihren Erzählungen heraus kann man erkennen, dass es offensichtlich etwas Besonderes war, StoppenbergerIn zu sein. Ich glaube, an kaum einer anderen Schule wird Zusammenhalt, der freundliche und freundschaftliche Umgang miteinander auf ähnliche Weise vermittelt und gelebt, wie wir es erfahren haben (ist es eigentlich immer noch so?). Einen großen Teil davon versuche ich meinen Ablegern zu vermitteln. Es scheint zu gelingen... :o)

Viele der Begebenheiten, die auch Martina bereits schilderte, sind auch mir noch sehr präsent. Besonders die Sache mit der Diskussion ums Klammerbluesen im Dunkeln („hey Jude, don’t make it bad“) provoziert noch immer lautes Schmunzeln. Eine Gruppe unserer Klasse bekannte schließlich „wir sind bekehrt“, was bedeutete, dass aus eben dieser Gruppe leider, leider kein Mädel mehr tanzen wollte. Zumindest nicht eng umklammert, schon gar nicht im Dunkeln; wie schade! Letztere Einschätzung war natürlich rein subjektiver Natur...

Weitere Momente unserer Klassenfahrten nach Ahrhütte und Dülmen sowie Eindrücke vom Treiben an der Schule sind haften geblieben.

Auch ich zähle einfach einmal auf:
Die Zelte und deren Bewohner, die sich je nach Zugehörigkeit unterschiedlich gefärbte Halstücher umbanden. --- Die Nachtwanderungen zum „Finger Gottes“, der Ruine. --- Auch die Nachtwanderungen während der Klassenfahrten nach Dülmen, die sich allerdings eher im Haus (in der "Baustelle") abspielten ;o) --- Die ruhigen Augenblicke im Meditationsraum, dem Zimmer mit dem Hungertuch an der Wand. --- Das Abernten der Rübenfeld-Ränder auf dem Weg von der „Baustelle“ in Richtung Hauptstraße. --- An der Schule selbst die Mittagspausen mit den allseits beliebten Schinkennudeln in Tomatensauce und den anschließenden Kämpfen ums und auf einem Fußballfeld. --- Die alte Lok auf dem Schulhof, die immer beliebter Treffpunkt war. --- Die in unserer Klasse immer sehr gern, sehr oft sehr ausführlich und meistens sachlich geführten Diskussionen
Sicher fielen mir noch viele weitere Episoden ein, wenn ich gründlicher danach buddelte. Vielleicht ergibt sich ja durch Euer feedback noch die eine oder andere Zündung?

Ich habe die Zeit am Stoppenberg genossen. Hier mag allerdings ein gewisser Erinnerungsoptimismus eine Rolle spielen... Sie endete, wie schon geschildert, viel zu früh 1980 mit dem Umzug meiner Familie nach Gronau. Meine Schulzeit dort fand schließlich nach der Klasse 10 und der mittleren Reife (mit Q-Vermerk! toll, was? ;) ihr Ende. Nach diesem Jahr überfiel mich aber das eindeutige Gefühl, genug Schule erlebt zu haben und ich absolvierte, auch aus einer gewissen Ausbildungsplatz-Not heraus, zunächst eine Handwerksausbildung. Hier hat mir möglicherweise der Metall-Unterricht am GaS geholfen, obwohl ich ihn wirklich nicht zu meinen Lieblingsfächern zählte. Naja, jedenfalls darf ich mich seitdem auch „Geselle“ nennen...

Anschließend rief die Bundeswehr, bei der ich anfangs als quasi bewaffneter Elektroniker, später und überwiegend in einem verwaltenden Bereich mein grünes Dasein fristete – übrigens insgesamt deutlich länger als ursprünglich geplant. Nach vielen Lehrgängen, Weiterbildungen und dem Ende der Bundeswehrzeit landete ich 1995 schließlich als Staatsdiener bei meinem jetzigen Arbeitgeber, dem Kreis Borken. Ein Glücksgriff für mich!

Und außerberuflich? 1988 heiratete m/ich die liebste aller Frauen, 1992 wurde unser Sohn geboren, 1994 betrat seine Schwester unsere Welt.

Das soll fürs Erste über mich genügen. Bei Fragen einfach fragen.



Allen, die am Stoppenberg ihre Schulzeit verbringen, wünsche ich viel Erfolg. Genießt die Zeit!

Eine kleine Bitte speziell noch an meine ehemaligen Mitstreiterinnen und Mitstreiter: Ich würde mich freuen, nach so langer Zeit von Euch zu lesen. Erinnert Ihr Euch noch auf ähnlich angenehme Weise an unsere gemeinsame Zeit am Stoppenberg? Dann ran an die Tastatur und frankheuer @ online.de (ja, ohne "t-" !) als Adressaten wählen.

Danke an Andrea, Martina und Thomas für die netten eMails.

Längst überfällig: Danke auch und besonders an Brigitte Weihs. Für alles.

Herzliche Grüße aus Gronau
Frank


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